Die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG des Schiller-Gymnasiums, begleitet von ihrem Lehrer Herrn Kolinski trafen sich in den Räumen der BUO zum Nistkastenbau.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Kurt Kutz, wurde die Arbeit der Bürgerinitiative dargestellt. Neben Impulsen für eine lebenswerte Stadt, wie Baumkartierung und der frühen Forderung nach einer Fußgängerzone, war die BUO seit ihrer Gründung mit der Anti-Atombewegung verzahnt. Wir freuten uns deshalb über den Atomausstieg in Deutschland und die Abschaltung von Fessenheim. Auch heute trägt die Bürgerinitiative mit dem Sammeln von Althandys zur Kreislaufwirtschaft und zum Wiederverwerten von gesuchten Materialien bei.
Auch der praktische Umweltschutz kommt in der BUO nicht zu kurz. Sie bewirtschaftet eigene Biotope in Wörth, bei Waltersweier und auf dem Trittstein nahe dem großen Deich. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Pflege von 2 Teichen im Rammersweirer Wald, die von den Gymnasiasten schon besucht wurde.
Nach dem kurzen Vortag ging es mit viel Engagement an den Nistkastenbau. Während die eine Gruppe im Obergeschoss Vögel erraten konnte, baute die andere Gruppe die Vogelhäuser zusammen. Nach einiger Zeit wurde getauscht. Es wurde geschraubt, gehämmert und mit Bitumenpappe und Leinölfirnis die Vogelbehausungen wetterfest gemacht.
Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, spendierte die BUO Apfelsaft aus eigener Herstellung von Streuobstwiesen und Brezeln, dieses Angebot wurde gern angenommen.
Nachdem die Vogelhäuser verstaut waren, ging es auf die Streuobstwiese in der Kinzigmatt, neben dem CJD Offenburg. Dort sollten 5 Bäume eingepflanzt werden. Unser Baumwart Frank Lasch erklärte dort exemplarisch wie ein Baum richtig eingepflanzt wird. Er zeigte, wie tief das Pflanzloch ausgegraben werden muss und dass zum Schutz gegen Wühlmäuse ein Maschendraht um die Baumwurzeln gelegt wird.
Es erfolgte gleich die praktische Umsetzung. Die Schülerinnen und Schüler hoben mit den mitgebrachten Spaten die Pflanzlöcher aus. Schaufelten nach Einsetzen des Baumes den Grund vermischt mit Pflanzerde wieder zu.
Nach getaner Arbeit und vielen neuen Eindrücken traten die Teilnehmer den Heimweg an. Es hat ihnen eine Menge Spaß gemacht.